Viana do Castelo

33 1/2 Seemeilen weiter – wir sind in Viana do Castelo in Portugal angekommen: … Hier ist es auch schön, und drei große Milchkaffee und ein Bier kosten 5,25 … und in der Marina gibt es zu unserer Freude richtig schnelles WLAN (Datenvolumen im Mobilnetz ist immer ein Engpass…) Es gibt hier auffällig viele Boutiquen und im Vergleich mit den Portugiesen komme ich mir in T Shirt und Birkenstock deutlich underdressed vor. 

Gerade angekommen

Besonders schön sind die gefliesten Fassaden.

At night

Ponte Eiffel (21.9.)

Baiona, Sprungbrett nach Portugal

In der Marina haben wir Portugiesen aus Porto getroffen, die sich zu Beginn der Saison eine Bavaria 39 gekauft haben. Sie haben ihr Boot in Baiona liegen, weil das Segeltevier in Spanien wesentlich attraktiver als die Portugisische Küste um Porto ist.

Wir haben den Abend in der untergehen Sonne von Baiona verbracht und zum Abschluss noch ein sehr leckeres Eis von einer italinienischen Eisdiele genossen (Sonst wird hier viel Nestlé Standard verkauft, der schmeckt auch, aber das gestern Abend war echt klasse).

Baiona

Jetzt sind wir unterwegs nach Portugal, Ziel, Vaina do Castelo.

Noch schön warm in Baiona

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Wir warten aufs Essen

So langsam tritt das Gefühl von Erholung ein. Die Arbeit ist in weite Ferne gerückt – ich denke oft tagelang nicht daran. Höchstens kommt sporadisch der Gedanke, dass ich mal meine Kollegen anrufen müsste/möchte. Ansonsten lebt es sich ganz gut so innen Tag hinein. Natürlich vermisse ich manchmal unser Zuhause und natürlich gibt es auch die Momente, in denen man das Zigeunerleben etwas monoton findet – aber dann findet sich relativ schnell ein neues Highlight an dem man sich erfreuen kann. Nach zwei Nächten Ankern war es nett, heute Abend in einer Stadt zu sein. Nach dem Essen sind wir noch zufällig auf eine Darbietung mit großer Bühne gestoßen und haben und das angeschaut. Ein Australier, den ich in A Coruña beim Anlegen behilflich war, hatte uns heute die Leinen angenommen und ist uns später wieder mit seiner Frau über den Weg gelaufen. Immer wieder beeindruckend, über wieviel Wissen und Vermögen manche Leute verfügen.

Galicien ist ein Investment Case

Das Klima ist moderat, die Landschaft grün, das Meer ist vor der Haustür und die Altstädte sind nicht verbaut. Zwar gibt es noch eine Menge ‚Ruinen‘ bei denen nur noch die Fassade steht, daneben gibt es jedoch auch eine Menge toll sanierter Altbauten. Wenn ich Spanier wäre, würde ich hier auf jeden Fall versuchen was zu kaufen.

Typisch

wir habe gestern Abend noch ein paar Tapas probiert:

Abschied in Muros

Next stop: Islas Cies

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Jeanine und Kevin sind auch hier, wir haben in Ihrem Cockpit noch eine Flasche Cider gekillt, die wir in der Bretagne gekauft haben. Die Insel sehen toll aus, ich freue mich die Erkundung Morgen.

Heute hatten wir ein paar Stunden guten Wind und sind schön gesegelt, eine sehr willkommene Abwechselung nach dem häufigen Motoren zuletzt.

Muros reloaded

Wir haben den aufgeklarten Himmel genutzt und sind etwas durch Muros. Auch hier das gleiche Bild: ab der 2. Reihe gibt es sehr viel Leerstand. In den kleinen Gassen muss es viele kleine Läden gegeben haben, fast alle zu und die Aushänge der Makler voll mit Angeboten und Makler gibt es eine Menge.

Waschhaus
Hafen, hier ist der Hafenmeister echt auf Zack
Touris
Mucho offertas

Es wird wieder mal Zeit dass wir weiter kommen, vor Morgen jedoch keinerlei Chance, das Tief vor der Küste bringt den Wind noch von Süden, da möchten wir hin …

Pink pilgrim in Santiago

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Wir sind mit dem Bus nach Santiago de Compostela gefahren. Ich hatte eine verschlafene Kleinstadt erwartet, tatsächlich handelt es sich um eine große Stadt mit Uni und guter Verkehrsanbindung (kein Wunder, es ist die Haupstadt Galiciens, wie Steffi mich aufgeklärt hat). Die Hälfte der Leute sieht so aus, als wären sie gut gekleidet aus dem Flieger gestiegen, ein Drittel ist so wie wir unterwegs und der Rest hat den Regenponcho an und scheint zu Fuß unterwegs gewesen zu sein. Ein anderer Segler hat das hier als „katholisches Disneyland“ bezeichnet, ich bin gespannt, im Moment sitzen wir geschützt vor Regen im Café.

Zurück in Muros, waren wir abends mit Monika und Thomas von der ‚Pfadfinder’ noch ein paar Tapas essen .

Muros

Ist aus großen Basaltquadern gebaut. Wir haben noch nicht viel gesehen, heute sind wir in die Marina und haben uns etwas ums Boot gekümmert. Inzwischen ist das Tief ‚Danielle’ hier ankommen und es gibt immer wieder mal kräftige Schauer mit Böen.
Es ist immer etwas Aufwand vom Ankern auf Marina umzustellen: Beiboot aufs Deck und festzurren, Aussenborder ans Heck der KAIMANA, Tank und Ruder verstauen, Dingi Anker und Solarmodule verstauen ,…
Wir haben innen und außen sauber gemacht, Kleinkram erledigt, Wäsche gewaschen, Zeit verloren weil der Trockner im Waschsalon nicht richtig funktioniert und waren vorhin mit Kevin und Jeannine noch ein paar Tapas essen. Bislang sind wir 1287 Seemeilen gefahren.