Ankara

Wir gehen zum Denkmal von Mustafa Kemal Atatürk, der den türkischen Staat nach dem 1. Weltkrieg von den Alliierten befreit hat und die Türkei westlich ausgerichtet hat.

Das erklärt, weshalb die Armee in der Türkei so oft die Macht übernommen hat.

Große Teile des alten Ankara wurden abgerissen und durch eine künstliche aber tote Altstadt ersetzt.

Eine Markt und ein Viertel mit alten Häusern existiert zum Glück noch

Brauchst du etwas Knoblauch?

Am Ausgang essen wir noch 2 Köfte mit einer Cola und einem Ayran für 4€ …

500 km nach Ankara

Ein fast ausgetrockneter See (Acigol See). Der Aussichtspunkt für Flamingos ist so weit vom Wasser weg, dass wir unter Zuhilfenahme eines Fernglases nur erahnen konnten, dass da Flamingos stehen könnten.

Der Ort lebt vom Marmor, dutzende Firmen, die Steinquader zu Marmorplatten verarbeiten

Wir stehen auf einer künftigen Eisenbahntrasse nach Ankara

Anatolische Hochebene, karg, mit riesigen Feldern da, wo der Boden es zulässt. Oft zu sehen sind auch riesige Mastanlagen insbesondere für Hühner

Typischer Anblick, wenn man durch einen größeren Ort fährt

Von hier aus waren es noch 19km ins Zentrum, Ankara ist riesig, Wohntürme auf der grünen Wiese schon 40km vom Zentrum entfernt. Ankara ist seit 1923 Haupstadt der Türkei und hat knapp 6 Millionen Einwohner.

Über Troja in den Süden

Nach einem lustigen Frühstück mit der 76 jährigen Selvinia, Google Übersetzer sei Dank, sind wir nach Troja – spannend…

… und dann weiter in der Süden zu den Kalkterrassen. Die Autobahn ist krachneu und so gut wie leer – hier macht Autofahren Spaß, zumal bei den Spritpreisen. An der Küste vom Golf von Edremit stehen moderne Appartmenthäuser, danach fahren wir durch eine grüne Hügellandschaft und weite Täler, in denen sich riesige Olivenplantagen bis zu den unteren ziehen. Auch hier ist der Boden schwer und lehmig, nach den Olivenhainen kommt vermehrt Traubenanbau vor. Die ganze Landwirtschaft in der Türke macht einen ziemlich professionellen Eindruck, die Landschaft, durch die wir fahren, ist wunderschön. In den Dörfern und kleineren Orten ist jedoch viel dem Verfall anheim gegeben.

Erst kurz vor Pamukkale ändert sich das Landschaftsbild: die grüne Hügellandschaft mit dem Lehmboden wird von relativ kargen Kalksteinbergen abgelöst.

Golf von Saros – Gelibolu

Wir blicken von der Veranda auf den Golf von Saros und wohnen hier mit Familienschluss bei der Mutter des Vermieters. Das eigentliche Ferienhaus ist durch verschlammte Wege kaum bzw. nicht sicher erreichbar und wir haben uns auf etwas mehr Nähe eingelassen und sind extrem herzlich beherbergt.
Turgut, der Vermieter, hat uns erzählt, dass das Wetter für die Jahreszeit nicht ungewöhnlich ist. Die Böden sind sehr lehmig und teilweise extrem rutschig. Die Landschaft von Edirne bis Kesan ist geprägt durch sehr weitläufige, flache Hügel, die fast vollständig durch Felder bedeckt sind, es ist unerwartet grün und die Felder sind jeweils relativ groß.

Die Fernstraßen und die Autobahn sind top-top ausgebaut, ganz im Gegenteil zu den Ortstrassen, Gelibolu bietet vom in die Jahre gekommenen Neubau bis zur Ruine das ganze Spektrum, irgendwie sieht man, dass es der Türkei wirtschaftlich schon mal besser ging.

Wir sind über Plovdiv nach Edirne

Plovdiv war mal europäische Kulturhauptstadt und hat eine ausgeprägte Infrastruktur für Touristen – ganz im Gegenteil zu Edirne, hier gibt es ‚ohne Ende‘ kleine Läden und die Kunden sind vorwiegend Einheimische. Der Liter Super kostet ein Euro und auch sonst sind die Preise aus unserer Sicht attraktiv. Mit Englisch und Deutsch kommen wir hier in der Regel nicht weit, wir werden heute Abend die wichtigsten Wörter und Sätze ins Türkische übersetzen. Unsere kleinen Türkisch-kenntnisse bringen uns auf jeden Fall Sympathiepunkte ein. Während eines Gewitters verwandelt sich die Terasse des Cafes in einen kleinen Bach.

Wir fühlen uns ganz wohl hier, Raïf hat mir für 100 Lira am Ausgang des Basars einen profimäßigen Haarschnitt verpasst, mit Teepause und Tee vom ,Teemann‘ der Markthalle.

Sofia

Wir sind gegen 8:30 morgens in Ohrid los und waren am späten Nachmittag in Sofia angekommen. Was in Bulgarien sofort auffällt, Bulgarien wirkt ärmer als Nord/Mazedonien. Sofia ist ziemlich lebendig, wir sind gleich zu Fuß los und haben einen guten ersten Eindruck erhalten, aber wir sind zu müde um ins Nachtleben durchzustarten.



So wie es bei uns in jedem Dorf eine Kirche gibt, gibt es in Nordmazedonienin jedem Dorf mindestens eine Moschee.


Wie in Nord-Mazedonien ist der Sprit in Bulgarien günstig: ca €1,30 für Super95.

Fast überall seit Albanien haben wir unheimlich viele Bienenstöcke gesehen, aber es wird nirgends Honig verkauft (Obst und Gemüse wird häufig am Straßenrand verkauft) – ich vermute, Honig ist ein Exportgut und wird gleich an den Großhändler verkauft.

Am Sonntag haben wir noch eine empfehlenswerte Besichtigung mit Free Sofia Tours gemacht.

Der Tour Guide hat mir danach ein Restaurant mit landestypischer Kost empfohlen.

Die Parks und die Fußgängerzone sind voll. Sofia ist dritthöchste gelegene Haupstadt Europas, im Hintergrund der Hausberg ‚Witoscha‘.

Es gibt einige Mineralquellen in der Stadt, aus dieser sprudelt 37 Grad warmes Mineralwasser.

Ohrid

Der Ohrid See ist ziemlich groß, Ohrid selbst ist voll mit Touristen, Apartments, Restaurants, Cafés, Klamotten- und Schmuckläden. Die Osmanen haben einige Moscheen hinterlassen und es gibt reichlich alte Kirchen.

Mazedonien – wir sind in Bitola

Der Weg von Konitsa nach Bitola in Nordmazedonien war landschaftlich abwechslungsreich. Wir wählen die Route über Nordmazedonien und Bulgarien Richtung Türkei, die Kosten sind deutlich niedriger.


Die Zöllner an der Nordmazedonischen Grenze konnte ganz gut deutsch und waren sehr freundlich. In Bitola ist es ganz lebendig, die Cafés sind voll, Shopping ist preiswert und die Leute sind freundlich – es gefällt uns hier ziemlich gut.

Im modernen Teil der Fußgängerzone gibt es neben Cafés und Shops auffallend viele ‚Casinos‘ …

Wir sind per Zufall in einer Kneipe mit live Musik gelandet. Uns wurde empfohlen, den Ohrid-See nicht zu verpassen. Booking.com macht’s möglich, wir haben kostenfrei umgebucht und schlafen morgen in Ohrid.

Berge in Kleidonias – Nordgriechenland

Das Frühstück ist hier ähnlich gut wie in Albanien. Wir sind wieder gut gesättigt los und sind in der Nähe von Konitsa zu einem Kloster gewandert. Die Berge sind auch hier echt klasse und die Wege gut ausgeschildert.


Nachmittags sind wir vom Hotel nochmal zu Fuß ins Nachbartal los.

Heute Abend waren wir noch was Essen, der Wirt ist auch Taxifahrer, zum Kochen und Englisch sprechen hat er seine Frau gerufen. Die Preise sind hier mit denen bei uns vergleichbar.