Galicien ist ein Investment Case

Das Klima ist moderat, die Landschaft grün, das Meer ist vor der Haustür und die Altstädte sind nicht verbaut. Zwar gibt es noch eine Menge ‚Ruinen‘ bei denen nur noch die Fassade steht, daneben gibt es jedoch auch eine Menge toll sanierter Altbauten. Wenn ich Spanier wäre, würde ich hier auf jeden Fall versuchen was zu kaufen.

Typisch

wir habe gestern Abend noch ein paar Tapas probiert:

Abschied in Muros

Next stop: Islas Cies

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Jeanine und Kevin sind auch hier, wir haben in Ihrem Cockpit noch eine Flasche Cider gekillt, die wir in der Bretagne gekauft haben. Die Insel sehen toll aus, ich freue mich die Erkundung Morgen.

Heute hatten wir ein paar Stunden guten Wind und sind schön gesegelt, eine sehr willkommene Abwechselung nach dem häufigen Motoren zuletzt.

Muros reloaded

Wir haben den aufgeklarten Himmel genutzt und sind etwas durch Muros. Auch hier das gleiche Bild: ab der 2. Reihe gibt es sehr viel Leerstand. In den kleinen Gassen muss es viele kleine Läden gegeben haben, fast alle zu und die Aushänge der Makler voll mit Angeboten und Makler gibt es eine Menge.

Waschhaus
Hafen, hier ist der Hafenmeister echt auf Zack
Touris
Mucho offertas

Es wird wieder mal Zeit dass wir weiter kommen, vor Morgen jedoch keinerlei Chance, das Tief vor der Küste bringt den Wind noch von Süden, da möchten wir hin …

Pink pilgrim in Santiago

Von meinem iPhone gesendet

Wir sind mit dem Bus nach Santiago de Compostela gefahren. Ich hatte eine verschlafene Kleinstadt erwartet, tatsächlich handelt es sich um eine große Stadt mit Uni und guter Verkehrsanbindung (kein Wunder, es ist die Haupstadt Galiciens, wie Steffi mich aufgeklärt hat). Die Hälfte der Leute sieht so aus, als wären sie gut gekleidet aus dem Flieger gestiegen, ein Drittel ist so wie wir unterwegs und der Rest hat den Regenponcho an und scheint zu Fuß unterwegs gewesen zu sein. Ein anderer Segler hat das hier als „katholisches Disneyland“ bezeichnet, ich bin gespannt, im Moment sitzen wir geschützt vor Regen im Café.

Zurück in Muros, waren wir abends mit Monika und Thomas von der ‚Pfadfinder’ noch ein paar Tapas essen .

Muros

Ist aus großen Basaltquadern gebaut. Wir haben noch nicht viel gesehen, heute sind wir in die Marina und haben uns etwas ums Boot gekümmert. Inzwischen ist das Tief ‚Danielle’ hier ankommen und es gibt immer wieder mal kräftige Schauer mit Böen.
Es ist immer etwas Aufwand vom Ankern auf Marina umzustellen: Beiboot aufs Deck und festzurren, Aussenborder ans Heck der KAIMANA, Tank und Ruder verstauen, Dingi Anker und Solarmodule verstauen ,…
Wir haben innen und außen sauber gemacht, Kleinkram erledigt, Wäsche gewaschen, Zeit verloren weil der Trockner im Waschsalon nicht richtig funktioniert und waren vorhin mit Kevin und Jeannine noch ein paar Tapas essen. Bislang sind wir 1287 Seemeilen gefahren.

A pleasant afternoon at the beach

Kurz vor Muros hat uns Kevin eine Whatsapp geschickt, ob wir nicht Lust hätten, mit ein paar anderen Booten gegenüber von Muros zu Ankern (Kevin hatten wir im Waschsalon in der Marina von A Coruña getroffen). Es sprach nichts dagegen aber einiges für nette Gesellschaft. Wir hatten ein paar nette Stunden mit ein paar Bier am Strand mit Kevin und Jeannine, die beiden kommen aus Kanada und überführen eine J133 für einen amerikanischen Eigner von England aus Richtung USA.

Abschiedsessen in Camariñas

Taverna do bico: Die Töchter des Hauses waren während Corona als Au pair in Deutschland und freuten sich, uns in Deutsch bewirten zu können – wir haben uns darüber auch gefreut: Es gab gallizisches Rind.

Es geht uns wieder mal gut
Wir haben nichts da gelassen …
Vollmond

Morgen Früh klingelt der Wecker um kurz vor 6 und es geht weiter nach Muros. Ab morgen Abend gerät die Küste unter den Einfluss eines kräftigen Tief und wir sind vermutlich wieder ein paar Tage gefangen.

Kornspeicher, Bauruinen, grandiose Landschaft

Kornspeicher dieser Art findet man häufig
Bauruinen gibe eine Menge
Erholung pur
Zu zweit unterwegs
Vor der Kapelle
Auch vor der Kapelle

Steffi und ich sind ein paar Kilometer zu zweit unterwegs gewesen. In den Orten gibt es auffallend viele Neubauruinen (Spanien hat die höchste Arbeitslosenquote in Westeuropa) – ansonsten springt das Fehlen einer Bauordnung ins Auge: es sieht so aus, als könne jeder sein Grundstück so hoch bebauen wie er möchte.

Die Landschaft ist großartig, wir sind fast allein unterwegs. Wir waren am gleichen Strand wie gestern und auch hier die meiste Zeit allein. Das Wasser ist erfrischend kühl, in der Bucht gibt es sogar eine Süsswasserdusche.