heute waren wir auf dem südlichen Teil unterwegs, Isla del Faro. Früher war Francis Drake hier, heute kommen Ausflugsboote (Fähren) und bringen Tagesgäste – wie auf Helgoland, nur ohne Shops und viel schöner…
Monat: September 2022
Galicien ist ein Investment Case
Das Klima ist moderat, die Landschaft grün, das Meer ist vor der Haustür und die Altstädte sind nicht verbaut. Zwar gibt es noch eine Menge ‚Ruinen‘ bei denen nur noch die Fassade steht, daneben gibt es jedoch auch eine Menge toll sanierter Altbauten. Wenn ich Spanier wäre, würde ich hier auf jeden Fall versuchen was zu kaufen.
wir habe gestern Abend noch ein paar Tapas probiert:
Muros reloaded
Wir haben den aufgeklarten Himmel genutzt und sind etwas durch Muros. Auch hier das gleiche Bild: ab der 2. Reihe gibt es sehr viel Leerstand. In den kleinen Gassen muss es viele kleine Läden gegeben haben, fast alle zu und die Aushänge der Makler voll mit Angeboten und Makler gibt es eine Menge.
Es wird wieder mal Zeit dass wir weiter kommen, vor Morgen jedoch keinerlei Chance, das Tief vor der Küste bringt den Wind noch von Süden, da möchten wir hin …
Muros
Ist aus großen Basaltquadern gebaut. Wir haben noch nicht viel gesehen, heute sind wir in die Marina und haben uns etwas ums Boot gekümmert. Inzwischen ist das Tief ‚Danielle’ hier ankommen und es gibt immer wieder mal kräftige Schauer mit Böen.
Es ist immer etwas Aufwand vom Ankern auf Marina umzustellen: Beiboot aufs Deck und festzurren, Aussenborder ans Heck der KAIMANA, Tank und Ruder verstauen, Dingi Anker und Solarmodule verstauen ,…
Wir haben innen und außen sauber gemacht, Kleinkram erledigt, Wäsche gewaschen, Zeit verloren weil der Trockner im Waschsalon nicht richtig funktioniert und waren vorhin mit Kevin und Jeannine noch ein paar Tapas essen. Bislang sind wir 1287 Seemeilen gefahren.
A pleasant afternoon at the beach
Kurz vor Muros hat uns Kevin eine Whatsapp geschickt, ob wir nicht Lust hätten, mit ein paar anderen Booten gegenüber von Muros zu Ankern (Kevin hatten wir im Waschsalon in der Marina von A Coruña getroffen). Es sprach nichts dagegen aber einiges für nette Gesellschaft. Wir hatten ein paar nette Stunden mit ein paar Bier am Strand mit Kevin und Jeannine, die beiden kommen aus Kanada und überführen eine J133 für einen amerikanischen Eigner von England aus Richtung USA.
Cabo Finisterre
Der westlichste Punkt Spanien‘s, in dessen Antlitz ich mit Christian und Denise telefoniert habe. Liebe Grüße nach Neustadt und Umgebung!
Cabo Finisterre
Abschiedsessen in Camariñas
Taverna do bico: Die Töchter des Hauses waren während Corona als Au pair in Deutschland und freuten sich, uns in Deutsch bewirten zu können – wir haben uns darüber auch gefreut: Es gab gallizisches Rind.
Morgen Früh klingelt der Wecker um kurz vor 6 und es geht weiter nach Muros. Ab morgen Abend gerät die Küste unter den Einfluss eines kräftigen Tief und wir sind vermutlich wieder ein paar Tage gefangen.
Kornspeicher, Bauruinen, grandiose Landschaft
Steffi und ich sind ein paar Kilometer zu zweit unterwegs gewesen. In den Orten gibt es auffallend viele Neubauruinen (Spanien hat die höchste Arbeitslosenquote in Westeuropa) – ansonsten springt das Fehlen einer Bauordnung ins Auge: es sieht so aus, als könne jeder sein Grundstück so hoch bebauen wie er möchte.
Die Landschaft ist großartig, wir sind fast allein unterwegs. Wir waren am gleichen Strand wie gestern und auch hier die meiste Zeit allein. Das Wasser ist erfrischend kühl, in der Bucht gibt es sogar eine Süsswasserdusche.