Fördergelder ade

Wow, mitten im Nirgendwo gibt es ein Fußballfeld. Nicht nur das es meterhoch eingezäunt ist, zusätzlich ist eine 3 Meter hohe Steinmauer rundherum. Ich würde sagen der Bürgermeister ist ein guter Kumpel vom Bauunternehmer und Brüssel ist weit weg…

Schöne Mauer drumherum, und ziemlich weitvom Dorf weg …

Der Sportboothafen in Camariñas wurde vermutlich auch von der EU gesponsert. An relativ langen Fingern der Schwimmstege liegen ziemlich wenig Yachten und viele kleine Boote der Locals. Die Diesel Tankstelle funktioniert nicht (warum auch, die Aussenborder der Einheimischen fahren kein Diesel) und die Sanitäranlagen würde man auf einen 1 bis 2 Sterne Campingplatz erwarten, wenigstens ist es sauber. Als wir hergekommen sind haben wir Camariñas Port vergeblich über Funk gerufen ( wie einige andere Yachten auch) – so lässt sich ein Business nicht erfolgreich betreiben – vielleicht ist das aber auch gar nicht gewünscht.

Wir sind zu Fuß unterwegs

Von meinem iPhone gesendet

Das Klima ist angenehm, ich schätze es sind so um die 27 Grad, und es weht ein leichter Wind. Die Landschaft ist sehr schön und ein Café, 2 Cola, ein Wasser kosten in der Kneipe des Club Nautico €6,10, dazu gab es noch für jeden ein Schälchen Nudeln mit Krebsfleisch aufs Haus. Trotzdem denkt man natürlich gelegentlich an zuhause und all diejenigen, die nicht hier sind, und dann wäre man auch gern wieder in Otternhagen. Wir sind uns sicher, wenn wir wieder Zuhause sind, machen wir es uns dort richtig gemütlich.

Nach dem Baden auf dem Rückweg
KAIMANA im Hafen von Camariñas

Der Wind hat gedreht

Wir haben die Windstille heute genutzt und sind weiter nach Südwesten nach Camariñas. Heute Vormittag gab es noch erheblichen Schwell und wir wurden kräftig durchgeschaukelt. Jetzt sind wir raus aus der Großstadt und wieder in einer sehr schönen Bucht in einem beschaulichen Fischort und warten darauf, dass es ab 20:30 etwas zu Essen gibt.

Camariñas

Hungrig aber glücklich

Ria de Cedeira

Je grösser der Ort, desto langweiliger. Es ist ähnlich wie in Cariño, nur grösser, anonymer. Auch dieser Ort lebt vom spanischen Sommertourismus, und die Saison ist vorbei. Von den ‚ Lokals‘ hat hier in Galicien gefühlt jeder ein Boot und nutzt das zum Fischen etc, es sind jedenfalls viele kleine Boote auf dem Wasser.

Cedeira

Wir hatten heute Gelegenheit für einen kleinen Dingi-Ausflug.

Nice

Das nächste Haus war über 1 km entfernt auf der Seite der Bucht:

Ria de Cedeira
eine von vielen Buchten, die man für sich allein haben kann

Alleine geht das Dinhi richtig ab und hat einen großen Spassfaktor, zu zweit kommt man mit Rückenwind gerade so in Gleitfahrt und zu dritt gehts es nur langsam voran. Morgen Früh gehts weiter nach A Coruña, im Amazon Locker wartet schon Material für Verlängerungskabel für die Solarpanels …