Bukarest ist schöner als erwartet. Wir haben zum dritten Mal eine ‚free Tour‘ gemacht und es war zum dritten Mal richtig gut (Bezahlung erfolgt am Schluss wenn man möchte). Rumänien gefällt uns auf Anhieb gut. Es ist sauber, das Essen deftig und unserer Küche nicht so fern und das Land scheint sympathisch.
Am 10. Mai fahren wir von Hermannsstadt in Siebenbürgen an Budapest, Wien, Prag und Dresden vorbei direkt nach Otternhagen in Niedersachsen. Bis dahin verbringen wir noch eine Nacht in Verliko Tarnovo, 2 in Bukarest und 2 in Hermannstadt. Wir haben erstmal genug gesehen und freuen uns auf zuhause.
nach dem Besuch des Gewürzbasars, des Großen Basars, der Blauen Moschee, … haben wir gestern eine entspannte Rundfahrt mit dem Boot gemacht. Das Angebot an Waren in den Basaren ist von der schieren Menge der Läden unglaublich groß.
In Istanbul wohnen wir sehr zentral in einem großen Apartment zum kleinen Preis.
Steffi hat heute ein Geburtstagsfrühstück gemacht 😊. Danach haben wir uns die Basilika Zisterne direkt neben der Hagia Sofia angeschaut, die Kaiser Justizian 6xx hat erbauen lassen.
Beim Bau wurden angeblich alte, gebrauchte Säulen u.a. von den alten Griechen verwendet, das soll den Bau günstiger gemacht haben.
Wiederentdeckt wurde die Zisterne angeblich dadurch, dass Touristen 18xx bemerkt haben, dass die ‚Locals‘ Fische aus Löchern in der Stadt angeln. Die Fische wurden angeblich ursprünglich dort gehalten um zu sehen, ob das Wasser vergiftet ist …
Leckeres Essen in der Seitengasse, uns wurden umgerechnet 9€ abgerechnet. In den Gassen gibt es zwei Transportmittel: Lastkarren die von Hand gezogen werden und Vespas, die von Gasflaschen, große Wasserflaschen für Wasserspender (5Stück) so ziemlich alles Transportieren was draufpasst. Helmpflicht scheint nicht zu existieren.
Morgen geht es 500 km weiter nach Veliko Tarnovo in Bulgarien.
Wir sind zur Rushhour angekommen und haben für den letzten Kilometer eine Stunde gebraucht. Der rechte Fahrbahnrand gehört den Zweirädern, die sich gefühlt mit 50km/h 3 cm an deinen Außenspiegel vorbeiquetschen. Wichtigste Regel: Wer ein Stück weiter vor ist, schneidet dem anderen einfach den Weg ab. Die Luft ist von den ganzen Abgasen echt mies. Kurz vor dem Ziel sind wir durch ein Missverständnis fast noch in die Hände eines irakischen Parkmafioso gefallen, dem wir uns nur mit einschiedender Sturheit entziehen konnten. Parkfläche ist ein Geschäftsmodell, wir konnten unser Auto bei den Parkplatzwächtern unseres Vermieters in einem Hinterhof in der Nähe der Wohnung abstellen.
Wir haben noch einen Spaziergang über die Galatabrücke gemacht, haben auf der anderen Seite eine Kleinigkeit in einem ‚Imbiss‘ gegessen, den ich noch in Erinnerung hatte, und sind über den Galataturm mit Cafebesuch zurück zu unserer Wohnung.
Wir waren am Strand nordöstlich von Cakrazboz und haben in Amasra übernachtet. Nach unserem eher schmuddeliges Hotel in Ankara ist das hier ein rundum schöner Aufenthalt.
Kurzer Stop beim Teeverkäufer
Badezeit (ein deutsches und ein Schweizer Pärchen standen hier mit ihren Reisemobilen).
Nach dem Café geht es weiter, 450km, nach Istanbul.
Wir sind heute Mittag zufällig über das ‚Presidentielle Symfonieorchester‘ gestolpert und haben uns Karten für ein Englisches Jazz Trio gekauft.
Das Gebäude ist super modern und neu, das Publikum ist gekleidet wie bei uns, von bauchfrei über leger bis elegant‘.
Nur die Suche nach einer Bar für einen Absacker hat sich erfolglos gestaltet – wir haben drei Taxifahrten investiert und sind beim Heineken aus der Kühlbox aus dem Kofferraum gelandet. Taxifahrer sprechen kein Englisch und hier ist alkoholfrei die Regel, es gibt ohne Ende Kaffeebars.
Für drei längere Fahrten zwischen den Stadtviertel haben wir knapp unter 200 Lira bezahlt, also ungefähr 10€, das ließ sich verkraften, der fehlende Drink in Bar-Athmosphäre war schade – zum Glück gibts:
Ankara ist eine Großstadt, aber es fehlt das Flair einer internationalen Metropole. Zum Glück haben wir Istanbul noch vor uns 😉
Wir haben viel gesehen und freuen uns auf Zuhause. Morgen schlafen wir am schwarzen Meer, dann 3 Nächte in Istanbul, danach wollen wir über Siebenbürgen zügig nach Otternhagen.
Wir gehen zum Denkmal von Mustafa Kemal Atatürk, der den türkischen Staat nach dem 1. Weltkrieg von den Alliierten befreit hat und die Türkei westlich ausgerichtet hat.
Das erklärt, weshalb die Armee in der Türkei so oft die Macht übernommen hat.
Große Teile des alten Ankara wurden abgerissen und durch eine künstliche aber tote Altstadt ersetzt.
Eine Markt und ein Viertel mit alten Häusern existiert zum Glück noch
Brauchst du etwas Knoblauch?
Am Ausgang essen wir noch 2 Köfte mit einer Cola und einem Ayran für 4€ …
Ein fast ausgetrockneter See (Acigol See). Der Aussichtspunkt für Flamingos ist so weit vom Wasser weg, dass wir unter Zuhilfenahme eines Fernglases nur erahnen konnten, dass da Flamingos stehen könnten.
Der Ort lebt vom Marmor, dutzende Firmen, die Steinquader zu Marmorplatten verarbeiten
Wir stehen auf einer künftigen Eisenbahntrasse nach Ankara
Anatolische Hochebene, karg, mit riesigen Feldern da, wo der Boden es zulässt. Oft zu sehen sind auch riesige Mastanlagen insbesondere für Hühner
Typischer Anblick, wenn man durch einen größeren Ort fährt
Von hier aus waren es noch 19km ins Zentrum, Ankara ist riesig, Wohntürme auf der grünen Wiese schon 40km vom Zentrum entfernt. Ankara ist seit 1923 Haupstadt der Türkei und hat knapp 6 Millionen Einwohner.
Wir sind in Pamukkale, die Gräber und die ca 2000 Jahre alten Überreste der Stadt Hierapolis sind echt beeindruckend
Der Sinterkalk entsteht aus heißen Quellen – kein Wunder, dass die alten Griechen dort gebaut haben. Wir hatten Badesachen dabei und waren zum ersten Mal auf dieser Reise im Wasser (ca. 34 Grad)